Blumenzwiebeln

Es ist Oktober und somit die perfekte Jahreszeit, um kleine, braune Zwiebelchen in die kalte und herb-feuchte Erde zu setzen, um im nächsten Frühjahr Beete voller Narzissen, Tulpen, Krokusse und anderer Frühblüher zu haben. Ich finde es immer so schwer vorstellbar, wie das noch braune und mit Zwiebeln gespickte Beet im Frühjahr dann aussehen könnte. Lange Zeit dachte ich auch, es sei die Mühe und das Geld nicht wert, aber tatsächlich verlängert es die Gartensaison um locker zwei Monate und der Winter kommt einem gar nicht mehr so lang vor, wenn im Februar schon die Schneeglöckchen zu blühen beginnen. Narzissen, Schneeglöckchen, Krokusse, Blaustern, Spanische Hasenglöckchen und viele andere Blumenzwiebeln vermehren sich im Laufe der Jahre im Garten, und somit ist es absolut die Zeit und das Geld wert, die zu Beginn investiert werden. Bei Tulpen bin ich mir da nicht ganz so sicher. Die Tulpen sind recht anfällig für Krankheiten und Überzüchtung. Einmal ein Tulpenfeuer (Pilzerkrankung) im Garten und es lassen sich viele Jahre lang keine Tulpen mehr anbauen. Auch vermehren sich die Tulpenzwiebeln nicht von selbst, und so gibt es durch Krankheiten und Wühlmäuse, die die Zwiebeln gerne fressen, einen hohen Verlust, zumindest bei mir. Außer bei den quietschgelben und feuerwehrroten Tulpen der Vorbesitzerin, die wohl inzwischen heimisch im Garten sind und sich dort auch nicht vertreiben lassen.

Letztes Jahr schenkte mir Lovis eine große Kiste mit vielen Hunderten Blumenzwiebeln und es war wohl leider grade diese Menge, die einen Effekt ausmachte und den Garten im Frühling sintbar verwandelte. Ich sage leider, weil es auch ein wenig die Menge ist, die den Effekt ausmacht und das natürlich recht Preisintensiv werden kann. Aber es ist ein tolles Geschenk und vielleicht kann so ein Frühblüher-Beet auch einfach Jahr für Jahr etwas wachsen. 

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Lovis Gartenrundgang im Oktober

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Die Dahlie